Autorin: Kendare Blake
Verlag: Penhaligon
ISBN: 978-3-7645-3144-7
Klappentext
Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren - doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod - und er beginnt in der Nacht ihres sechszehnten Geburtstages...
Meine Meinung
Das Cover ist düster, in schwarz, grau, weiß und bronze gehalten. Bären, Schlagen, Pferde und Raben sind zu erkennen. Die Nebelschwaden verheißen schon Unheil. Es wird gefühlt düster zu gehen.
Zuerst bekommen wir einen Einblick in Katharines Leben, anschließend von Arsinoe und zum Schluss von Mirabella. Die drei Sichtweisen wechseln von Kapitel zu Kapitel.
Allein aufgrund der gewählten Reihenfolge wie die Schwestern vorgestellt werden, hatte ich eine gewisse Vorahnung, die am Ende von Band zwei bestätigt wurde, aber ich werde gewiss nicht spoilern.
Das Fiese an den Wechsel der Protagonistin des Kapitels ist, dass man am Ende des Kapitels immer neugierig ist wie es mit der jeweiligen Königin weiter geht. Deshalb habe ich gerade Band eins wie nichts durchgelesen. Der Schreibstil von Kendare Blake ist sehr flüssig, düster und atmosphärisch.
Schnell wird man in den Sog des düsteren Fennbirns gezogen und kann sich ihm kaum entziehen.
Die einzelnen Königinnen haben alle mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen. Ich bin ganz ehrlich, dass mir besonders eine Königin ans Herz gewachsen ist. Mirabella gefiel mir persönlich am besten. Katharine fand ich auch gut und sie tat mir besonders zu Beginn leid. Auch mit der Charakterentwicklung haben sich meine Gefühle für Katharine gewandelt. Mein Mitleid ist einem Hass gewichen. Arsinoe fand ich persönlich schwierig. Ich kann nicht erklären, warum, aber sie habe ich nicht so gut zu fassen bekommen wie die anderen beiden.
Die Nebencharaktere sind ebenfalls wirklich gelungen. Genevieve habe ich gleich zu Beginn abgrundtief gehasst.
Die Welt und ihre Regeln hat Kendare wirklich gut durchdacht, ebenso ihre Charaktere.
Ich war so froh, dass ich Band zwei hier schon liegen hatte, als ich den ersten beendet habe. Ansonsten hätte ich in ein Kissen gebissen und nach dem Warum gefragt.
Fazit
Ein wirklich gelungener und süchtig machender Auftakt! Ich fand "Der schwarze Thron - Die Schwestern" wirklich spannend und gut. Ein wirklich tolles Buch.