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Den Sternen so nah

Autorin: Mareike Allnoch

Verlag: Drachenmond Verlag

ISBN: 978-3-95991-213-6

 

Klappentext

 

Jai McConnor mag ein aufsteigender Stern am Musikhimmel sein, doch für Nina ist er nur eines: Ein Idiot, der ihre Freundin bei einem Meet & Greet unmöglich behandelt hat. Als sie ein Angebot erhält, besagten Sänger als Backgroundtänzerin auf seiner Nordamerika-Tournee zu begleiten, sagt sie dennoch zu. Und schon bald fliegen zwischen dem bodenständigen Mädchen und dem herablassenden Star die Fetzen. 

Wäre da bloß nicht dieses Knistern...

 

Meine Meinung

 

Vorweg möchte ich noch sagen, dass dieses Buch ein Rezensionsexemplar des Drachenmond Verlages ist und ich mich nochmal dafür bedanken möchte!

 

Wie immer beim Drachenmond Verlag ist das Cover wieder ein richtiger Eyecatcher. In Kaltweiß und diversen Blautonen wird Los Angeles dargestellt. Im Vordergrund wird eine hübsche Blondine gezeigt. Es ist wirklich sehr stimmig.

 

Mareikes Erzählstil ist lockerflockig und auch stellenweise sehr witzig. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive aus Ninas Sicht. Nina ist sehr bodenständig und ist ihrer Freundin zu Liebe mit auf ein Konzert des angesagtesten Popsterns Jai McConnor gegangen. Gerade das Meet & Greet stößt ihr übel auf, da sich die Bodyguards und auch Jai selbst wie die letzten Arschlöcher benehmen. 

Dann bekommt Nina gute zwei Wochen nach dem Konzert eine große Chance als Backgroundtänzerin angeboten. Der Haken bei der Sache: sie würde für die Hühnerbrust Jai McConnor tanzen müssen. Doch das hält sie nicht davon ab ihren Traum zu verwirklichen und so nimmt das Schicksal seinen Lauf...

 

Besonders köstlich habe ich mich über Ninas abfälligen Bemerkungen bei Jais Beschreibung amüsiert. Interessant ist auch, dass mit dem Wandel ihrer Gefühle auch seine Beschreibungen sich ändern und das verdeutlicht auch nochmal ihre gefühlsbasierte Wahrnehmung und macht die Geschichte authentisch. Auch das in Hollywood nicht nur eitler Sonnenschein vorhanden ist, macht das Buch so lebendig. Auch Jai war für mich lange Zeit nicht greifbar, weil er so hohe Mauern um sich errichtet hat, die Nina nach und nach zum Einsturz bringt. Jai hat auch ein gut rüber gebrachtes Bad Boy Image. Er ist ihr gegenüber meist ein richtiges Ekel und im nächsten Moment kommt er ihr wieder sehr nahe, nur um sie im nächsten Moment wieder von sich zu stoßen.

Die Dialoge zwischen ihnen haben mich immer zum Schmunzeln gebracht. Auch die widersprüchlichen Gefühle und die Entwicklung der beiden Protagonisten war einfach schön zu verfolgen. 

 

Fazit

 

Was sich liebt, das neckt sich! Ein wirklich amüsantes Werk, das mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat mit hitzigen sowie witzigen Dialogen. Ein tolles Buch für alle, die gern ein wenig Hollywoodflaire genießen wollen und freche Dialoge lieben.